Surfsticks, verblüffend einfach

Um im Internet zu surfen, ist eine Onlineverbindung erforderlich. Das kann ein Festnetzanschluss sein, der beispielsweise das Surfen mit DSL-Geschwindigkeit bietet. Ebenso kann dieses eine mobile Flatrate sein, die per Surfstick aufgebaut wird, oder die klassische Variante direkt am Handy beziehungsweise Smartphone. Surfsticks stellen als Mobilfunkgerät beziehungsweise Modem eine Internetverbindung her und ermöglichen so den Datentransfer zum Computer, an dem der Stick angeschlossen ist.

Was ist ein Surfstick?

Surfstick Vergleich
Flatrate als Mehrwert

Ein Surfstick ist im Prinzip ein LTE- oder UMTS-Modem, das eine Verbindung in ein Mobilfunknetz ermöglicht. Es handelt sich um einen kleinen Stick, der ähnlich eines Datenstick aussieht und per USB-Verbindung am Notebook, Tablet oder PC eingesteckt wird. Im Surfstick befindet sich eine SIM-Karte, wie diese in einem Smartphone verwendet wird. Zu dieser SIM-Karte gehört eine Mobilfunknummer. Obwohl der Stick kein Mobiltelefon ist, nutzt er diese Rufnummer als Kennung im Mobilfunknetz. Das ermöglicht dem Netzbetreiber oder Mobilfunkanbieter, die Kosten für die Nutzung des Handynetzes abzurechnen. Daher wird beim Kauf eines Surfsticks ein Vertrag abgeschlossen, der die Zuordnung zu dieser Mobilfunknummer ermöglicht. Das Surfen ist dann als Prepaid (Guthabenbasis) oder mit einem normalen Datentarif möglich. Die Abrechnung erfolgt je nach Tarif per Abbuchung, über einen korrespondierenden Handyvertrag oder per Vorauszahlung. Als Tarifmodelle stehen dafür nach Deinem persönlichem Bedarf

  • Stundenflatrates,
  • Tagesflatrates oder
  • Monatsflatrates zur Verfügung.
Um ein Kostenrisiko zu vermeiden empfehlen wir Dir, eine billige Flatrate inklusive passendem Datenvolumen auszuwählen.

Surfstick als Modem

Surfstick als Modem
Surfstick als Modem

Der Surfstick als LTE- oder UMTS-Modem stammt in der Regel von einigen wenigen Anbietern. Dazu gehören Huawei, Novatel, Option und Sierra Wireless. Die Mobilfunkanbieter nutzen diese, allerdings bedrucken sie die Sticks mit eigenen Logos, sodass nicht ersichtlich ist, welches Modell tatsächlich verwendet wird. Erst beim Installieren der Treibersoftware kann der Nutzer den Hersteller erkennen.

Die Sticks haben unterschiedliche technische Eigenschaften und ermöglichen verschiedene Geschwindigkeiten. Typischerweise handelt es sich bei einem Surfstick um ein Modem, das automatisch das beste verfügbare Netz des Anbieters ansteuert. Wenn LTE oder UMTS nicht verfügbar sind, springt es zu GSM, womit die Verbindung nicht unterbrochen wird. Die Surfsticks der neuesten Generation werden daher Dual-Mode-Geräte genannt. Suchst Du ausführlichere Informationen, schau im folgenden Magazin: Mobiles Internet bei telespiegel.de.

Surfstick Geschwindigkeiten

Abhängig vom Netz, Mobilfunkanbieter und vom gewählten Tarif sind beim Surfen mit einem Stick verschiedene Geschwindigkeiten möglich. Im LTE-Netz der Telekom liegen diese bei dem LTE-Surfstick sogar bei theoretisch 150 MBit/s Downloadgeschwindigkeit und 50 MBit/s Upload Speed. Meistens sind bei durch HSDPA verbesserten UMTS-Netzen Geschwindigkeiten beim Download zwischen 1,8 und 14,4 MBit/s das erreichbare Maximum. Ohne HSDPA beträgt die Geschwindigkeit bis zu 384 kBit/s.

Surfstick Vorteile

Ein Surfstick bietet wesentliche Vorteile, in Verbindung mit einem Tablet oder einem Notebook kann unterwegs im Internet gesurft und beispielsweise E-Mails versendet und empfangen werden. Dieser ermöglicht eine Internetverbindung überall dort, wo ein Mobilfunknetz vorhanden ist. Alternativ lässt sich dieser auch verwenden, um einen Internetausfall zu Hause oder im Büro zu kompensieren. Wenn ein Festnetzanschluss ausfällt, kann der Stick genutzt werden, um sich mit einem PC (oder einem anderen Gerät) verblüffend einfach in ein Mobilfunknetz einzuwählen und über diese Verbindung auf das Internet zuzugreifen. Je nach Internetanschluss und gewähltem Stick kann die mobile Verbindung sogar eine schnellere Verbindung ermöglichen.
Allerdings ist ein Surfstick keine Dauerlösung, denn wie bei einem Smartphone mit Datentarif gibt es je nach vertraglicher Vereinbarung mit dem Anbieter eine Obergrenze für den Datentransfer. Bei dem Erreichen wird die Verbindung bis zum Ende des Abrechnungsmonats auf langsame 64 kBit/s oder geringer gedrosselt. Diese Drosselung wird per SMS dem Kunden mitgeteilt.

Warum ein Surfstick Vergleich?

Die Antwort ist recht simpel. Aufgrund der immer größer werdenden Nachfrage haben viele Kommunikationsanbieter und auch bisher branchenfremde Unternehmen Surfstick-Angebote auf den Markt gebracht. Dabei unterscheiden sich die Tarife in vielerlei Hinsicht nach Grundgebühren, einmaligen Kosten, Laufzeit und mehr. Wer sich nicht ausführlich und unabhängig mit Hilfe eines Surfsticks Vergleich informiert, kann schnell mit der Rechnung eine böse Überraschung in Form einer hohen Rechnungssumme erleben.

Bei der Anschaffung eines USB-Sticks plus Tarif zum mobilen Surfen im Internet sind verschiedene Dinge zu beachten. Das inklusive Datenvolumen, also die Menge und Größe der zu übertragenden Daten, die verbraucht werden darf, ist begrenzt. Außerdem nutzen manche Anbieter sogenannte Lockangebote, in denen günstige Tarifkosten für eine Tages- oder Monatsflatrate durch überteuerte Kosten zum Einstieg z.B. für die Anschaffung der Hardware refinanziert werden. Oder umgekehrt: Der Surfstick ist sehr günstig zu haben, z.B. schon für einen Euro, aber dafür sind die monatlichen Gebühren nach einem Vergleich nicht wirklich preisgünstig.