Surfstick: Technik

Ein Surfstick ist eine gute Möglichkeit, um unterwegs eine Internetverbindung aufzubauen. Dabei wird das Mobilfunknetz genutzt. Über den Stick kann sich der Nutzer mit dem Endgerät in das Netz einwählen und einen Datentransfer starten. Dabei ist die Verbindung mit der eines Smartphones vergleichbar, siehe dazu: https://smartphoneflats.de/.

Die Surfstick Technik ist ein Modem

Surfstick Technik
Surfstick Technik

Der Surfstick wirkt nach außen wie ein kleiner Datenträger, der mit einem USB-Anschluss ausgestattet ist. Damit wird er in das Notebook, Tablet oder in den PC gesteckt. Im Inneren des Surfsticks befindet sich ein UMTS-Modem. Dieses kann sich in das Mobilfunknetz einwählen.

Die Modem-Hardware wird von wenigen Herstellern an die Mobilfunkanbieter wie Huawei, Novotel oder Option geliefert. Diese bedrucken den Stick dann mit eigenem Logo. Meistens werden die UMTS-Sticks so gestaltet, dass sei eine möglichst rasche Verbindung ermöglichen. Allerdings gibt es teilweise auch veraltete Modelle, die nicht alle technischen Standards wie LTE unterstützen und daher ein theoretisch verfügbares schnelles Netz nicht nutzen können. Der Nutzer kann dies aber rein äußerlich allenfalls am Kleingedruckten auf der Verpackung erkennen. Spätestens beim Installieren der Treibersoftware sind Rückschlüsse auf die technischen Rahmenbedingungen möglich.

Der Stick wird fast immer mit einer Einwahlsoftware des Mobilfunkanbieters ausgeliefert. Auf diese Weise binden die Unternehmen den Nutzer an sich und einen der eigenen angebotenen Tarife. Technisch ist es aber ebenso möglich, einen Surfstick für jedes beliebige Netz zu nutzen. Dazu ist jedoch eine alternative neutrale oder anbieterspezifische Software erforderlich.

Surfstick, die mögliche Geschwindigkeit

Unabhängig davon ist die tatsächliche mögliche Geschwindigkeit vom verfügbaren Netz abhängig. Da die drei Mobilfunknetze von Telekom, Vodafone und Telefonica O2 nicht alle gleich gut ausgebaut sind, kommt es hier zu einer Begrenzung der tatsächlich erreichbaren Geschwindigkeit für den Datentransfer. Die normale Geschwindigkeit liegt bei bis zu 384 kBit/s. Bei einem verfügbaren UMTS-Netz mit HSDPA-Technik sind je nach Netz bis zu 21,6 MBit/s möglich. Noch schneller geht es im LTE-Netz von Vodafone, das bis zu 100 MBit/s ermöglicht. Aufgrund der Frequenz und der technischen Ausstattung bietet das Netz der Telekom bei verfügbaren LTE derzeit die bestmögliche Datengeschwindigkeit von bis zu 150 MBit/s. Beim Kauf eines Surfsticks sollte der Nutzer daher darauf achten, dass das darin enthaltene UMTS-Modem die mögliche Datengeschwindigkeit seines Netzanbieters auch technisch umsetzen kann.

Surfstick: die SIM-Karte

Neben dem Moden ist ein zweiter Bestandteil des Surfsticks von Bedeutung für die Einwahl in das Netz: die SIM-Karte. Ohne die SIM-Karte funktioniert der Stick nicht. Denn jedes Mobilfunkgerät – und der Surfstick ist als Modem ein solches - benötigt eine Einwahlnummer. Diese Einwahlnummer wird vom Mobilfunkanbieter vergeben. Die Nummer funktioniert wie bei einem Smartphone und ist erforderlich, um sich im Mobilfunknetz „anzumelden“. Über die Rufnummer wird außerdem das genutzte Datenvolumen vom Mobilfunkanbieter abgerechnet.

Mehr Informationen: UMTS Surfstick Technik.