LTE-Surfstick

Unter den Surfsticks ist der LTE-Surfstick derzeit die Königsklasse. Er ermöglicht den Zugriff auf das mobile Internet im LTE-Netz. Das verspricht rasend schnelle Verbindungen und ein optimales Surfvergnügen. Unabhängig von einem Internetanschluss können Nutzer mit PC, Notebooks oder anderen Geräten ins Internet und Anwendungen mit großem Bandbreitenbedarf nutzen.

Welche Vorteile bietet LTE?

LTE steht für Long Term Evolution und wird auch als 4G bezeichnet. Damit ist Mobilfunktechnik der vierten Generation gemeint. LTE hat einen enormen Vorteil gegenüber älteren Standards. Die Datenübertragung ist richtig schnell. Die Bandbreite liegt je nach Ausbaustatus bei bis zu 100 oder sogar 200 MBit/s. Diese Geschwindigkeit ermöglicht Anwendungen wie Internetfernsehen, Videostreaming, Games und vieles mehr. LTE ist damit eine echte Alternative zum typischen DSL-Anschluss und je nach Netzausbau sogar deutlich schneller. Der LTE-Surfstick ist ein Tor in das LTE-Netz. Vorteil: Ist LTE nicht verfügbar, springen die meisten Sticks automatisch auf UMTS-Empfang und sorgen so für einen unterbrechungsfreien Empfang.

Ist LTE überall möglich?

Die Netzabdeckung in Deutschland ist offiziell flächendeckend, jedoch bestehen speziell in ländlichen Gebieten noch weiße Flecken. Außerdem ist das LTE-Netz teilweise etwas "grobmaschig", sodass in Randbereichen zwischen zwei Sendemasten der Empfang relativ schwach sein kann. In der Breite ist das LTE-Netz aber landesweit verfügbar.

Es gibt jedoch starke Unterschiede bei den verschiedenen Netzanbietern. Speziell das Netz von Telefonica (E-Plus, O2) ist nicht ganz so engmaschig ausgebaut wie das von Telekom und Vodafone. Die Telekom hat zudem als erster Netzbetreiber eine Technik aufgebaut, die eine Bandbreite von bis zu 200 MBit/s ermöglicht.

LTE-Surfstick: Prepaid oder Vertrag?

Bei der Entscheidung für einen LTE-Stick ist das Tarifmodell von Bedeutung. Die meisten Sticks werden als "branded", also mit Logo eines Mobilfunkanbieters, in den Handel gebracht. Damit ist der Nutzer auf einen Anbieter festgelegt. Allerdings ist es normalerweise möglich, das Tarifmodell zu wechseln, und in der Regel kein Problem, die SIM-Karte und damit den Anbieter zu wechseln.

Ein Prepaid-Stick bietet die Möglichkeit, die Kosten im Blick zu behalten und den Stick nur bei Bedarf zu nutzen. Ein fester Vertrag bedeutet regelmäßige Kosten. Daher lohnen sich LTE-Sticks mit festem Vertrag speziell für Nutzer, die immer wieder Bedarf am Einsatz des Geräts haben. Prepaid ist dagegen eine Option für Nutzer, die nur hin und wieder Ihren LTE-Stick nutzen möchten.