Datentarife im Vergleich

Ohne Datentarif funktioniert kein Surfstick. Der Surfstick benötigt für den Zugriff auf das mobile Internet eine SIM-Karte. Diese ist an einen Tarif bei einem Mobilfunkanbieter gekoppelt. Das bedeutet: Nur bei Wahl eines entsprechenden Datentarifs kann der Nutzer im Internet surfen.

Was beinhaltet ein Datentarif?

Der Datentarif erlaubt dem Nutzer via Surfstick den Zugriff auf das Internet. Je nach Tarif und Anbieter ist die Gestaltung der Konditionen sehr unterschiedlich. Einige Datentarife unterscheiden beispielsweise zwischen Surfen im UMTS- und im LTE-Netz. Während UMTS-Angebote das LTE-Netz ausschließen, sind LTE-Tarife abwärtskompatibel. Das bedeutet: Neben dem schnelleren LTS-Netz steht dem Nutzer bei Ausfall der Übertragung das etwas langsamere UMTS-Netz zur Verfügung.

Geschwindigkeit im Mobilfunknetz

Mit der Wahl des Mobilfunknetzes bestimmt der Nutzer maßgeblich die mögliche Geschwindigkeit mit. Im LTE-Netz sind Bandbreiten von bis zu 100 oder sogar 200 MBit/s möglich. Diese Bandbreite kann je nach Standort, Anbieter, Mobilfunknetzbetreiber variieren. Dennoch ist LTE eine interessante Alternative zu Orten, an denen kein schneller DSL-Anschluss möglich ist. Das UMTS-Netz ist deutlich langsamer. Die maximalen Geschwindigkeiten reichen je nach Technik und Netz von 7,2 MBit/s bis 42,2 MBit/s. Je nach Einsatz des Surfsticks kann die Auswahl des richtigen Mobilfunknetzes sehr wichtig sein.

Flatrate: Datenvolumen buchen

Ein weiterer Bestandteil des Datentarifs ist das Datenvolumen. Die erforderliche Datenmenge hängt stark vom persönlichen Surfverhalten ab. Jedoch ersetzt der Surfstick in der Regel einen festen Internetanschluss - zu Hause oder unterwegs. Das bedeutet, dass Nutzer häufig nicht nur E-Mails checken, sondern auch ihre Lieblingswebseiten ansurfen, Webradio hören oder sich Filme anschauen oder sogar Online-Games spielen. Je nach Dauer und Art der Nutzung summieren sich dann einzelne Aktivitäten schnell und ein zu knappes Datenvolumen ist aufgebraucht. Nutzer sollten daher unbedingt auf einen ausreichenden Datentarif achten.

Das Kleingedruckte: Datendrosselung und Nachbuchen

Wichtig: Sobald das Datenvolumen aufgebraucht ist, drosseln die Mobilfunkanbieter fast alle automatisch die Geschwindigkeit auf bis zu 64 kBit/s. Einige Anbieter schreiben das automatische Nachbuchen einer kleinen Zusatzflatrate nach. Hier lauern je nach Tarif Fußangeln, die der Nutzer unbedingt prüfen sollte.

Vertrag oder Prepaid?

Wenn ein Nutzer regelmäßig per Surfstick im Internet surft, bietet sich ein fester Vertrag an. Das bedeutet zwar monatliche Kosten für ein bestimmtes Datenvolumen, aber ist tendenziell günstiger als eine Prepaid-Lösung. Bei Prepaid-Angeboten lädt der Nutzer einen Betrag auf sein Kundenkonto, das er absurfen kann. Für diese Kostenkontrolle und Flexibilität zahlt er jedoch meist einen höheren Preis.